Beeinträchtigt die Herbst- und Winterweide die Gesundheit Ihrer Felder im Frühjahr?

Aus diversen Studien in den USA geht hervor, dass es sich positiv auswirkt, die Ernte möglichst lange (lang Bestand) in den Winter zu lassen, so dass man im Frühjahr weniger Unkraut hat.

Die Forschungsergebnisse der University of Wisconsin-Madison zeigen, dass das Grasen/Mähen in kürzeren Zeiträumen dazu beiträgt, dass Unkrautsamen das Licht und die Ressourcen erhalten, die sie für die Keimung und den Frühling benötigen.

Die Agrarökologieforscher Mark Renz und Marie Schmidt stellten die Hypothese auf, dass die Wahrscheinlichkeit von Unkräutern geringer ist, wenn mehr Restfrüchte das Sonnenlicht daran hindern, den Boden zu erreichen. Um ihre Ideen zu testen, mähten sie im November mehrere Parzellen, um die Beweidung auf 5 cm, 10 cm, 15 cm und 20 cm zu steigern.

Da Unkräuter zum Keimen Sonnenlicht benötigen, fuhren Renz und Schmidt im April zurück zu ihren Versuchsflächen, um die dort vorhandene Unkrautmenge zu messen.

Wie Sie sich vorstellen können; Je kürzer die Ernte, desto mehr Sonnenlicht fällt auf den Boden. Je mehr Unkraut keimte.

Die Studie von Renz und Schmidt zeigt, dass durch das Hinterlassen von 20 cm Rückstand im Winter der Unkrautdruck um bis zu 82% reduziert wird.